Historie

Die Entstehung des Schützenvereins Kampe-Ikenbrügge e. V.

Im Jahre 1949 feierten Alfons Laing, Bernhard Madderken (Carola), Gerhard Madderken, Alfons Rumkamp, Heinrich Rumkamp und Josef Willenborg auf dem Schützenfest in Harkebrügge. Für die sechs Männer war klar, so ein Fest müsse in Kampe auch her. Die Gründungsversammlung fand am 6. Januar 1950 in der Wirtschaft Willenborg (Zum Kühlen Grunde) statt und es wurde der Schützenverein Kampe/Ikenbrügge und Umgebung gegründet.
Der erste Vereinsvorstand setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender:              Bernhard Madderken (Carola)
2. Vorsitzender:              Heinrich Lammers, Mehrenkamp
Schrift und Kassenwart: Josef Willenborg
Stellvertreter:                  Hubert Schülke
Die ersten Jahre nach der Gründung waren sicherlich die turbulentesten der Vereinsgeschichte. Heinrich Laing, der 1951 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde, ist es größtenteils zu verdanken, dass der Verein die schweren Zeiten überwunden hat. Die gesamten Versammlungen wurden auf die verschiedenen Wirte aufgeteilt. 1963 hatte Hauptlehrer Reinhold Landwehr den Vorschlag, den Verein in Züge auf zu teilen.
Zug I:    Alle Bewohner nördlich des Küstenkanals
             Lokal:         Willenborg
             Zugführer:  Heinrich Meyer
Zug II:   Alle Bewohner südlich des Küstenkanals und westlich der Barßeler Straße, sowie der Bauernschaft Ikenbrügge
             Lokal:         Högemann
             Zugführer:  Josef Högemann
Zug III:  Alle Bewohner südlich des Küstenkanals und östlich der Barßeler Straße, wie die Bezirke Carola und Röbkenberg
             Lokal:         Lieberum
             Zugführer:  Landwehr
Die Aufteilung der Kompanie in drei neue Züge gab dem Verein neue Impulse.
Am 20. April 1963 wurde der "Schützenkreis Alter Amtsbezirk Friesoythe" gegründet. Neben dem Schützenverein Kampe/Ikenbrügge gehören dem Schützenkreis noch 14 weitere Nachbarvereine an.
Im Januar 1975 wurde beschlossen, dass auch Frauen Mitglied im Verein werden konnten. Gründungsmitglieder der Damengruppe waren: Annegret Frerichs, Christa Eilers, Christa Cloppenburg, Inge Schwartinski und Hildegard Laing.
Im Jahre 1977 wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft. Der Schriftzug lautete nach Versammlungsbeschluss "Kampe/Ikenbrügge
e. V. gegründet 1950".
Im Frühjahr 1978 wurde der Grundstein für ein neues Vereinsheim gelegt, dass am 6. Januar 1979 feierlich eingeweiht wurde. Zum Bauausschuss gehörten: Friedrich (Fritz) Hoffmann, Franz Grave, Johann Marks, Josef Raikowski, Heinrich (Heinz) Wienken und Josef Fischer.
1983 wurde Gerhard Schmiemann als 1. Vorsitzender gewählt, der das Amt von Heinrich Laing übernahm.
1987 wurde die Halle angebaut und es wurden neue Zuganlagen für 8 Schießstände angeschafft. 1992 wurde dann noch eine verschiebbare Wand in der Halle installiert.

Die Entwicklung des Schießsports im Verein

In den Anfängen des Vereins wurde ein Preisschießen im Herbst und eins am Schützenfestsonntag veranstaltet. Man wollte sich aber im Schießwettkampf mit anderen messen. So beteiligten sich unsere Schützen ab 1959 am Gemeindepokalschießen. Durch die Einrichtung der drei Züge wurde ein Zugvergleichsschießen durchgeführt an dem ab 1969 auch die Jugend als vierte Mannschaft teilnahm. 
Einen großen Sprung machte der Verein 1973 mit den Eintritt in den Deutschen Schützenbund.
Nachdem die Wirte in ihren Lokalen die Schießübungen nicht mehr ausrichten durften, stellte Paul Ostermann sein altes Haus, was etwas umgebaut wurde, zur Verfügung. 1978 wurde dann im neuen Schützenheim geschossen. Die Sportschützenabteilung wird am 9. August 1980 gegründet und mit Stolz dürfen wir auf einige gute Platzierungen bei Bezirks- und Landesmeisterschaften zurückblicken.
Im Jahre 1996 wurde das Angebot des Schießsports um das Pistolenschießen erweitert, wo man sich in kurzer Zeit auf Kreisebene sehr gut etabliert hat.

Schießstandbau 1978 - Brief

Brief 1978
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